Gehaltserhöhung
Wer als Arbeitnehmer bereits mehrere Monate für ein Unternehmen tätig ist, spielt häufig mit dem Gedanken, eine Gehaltserhöhung zu fordern. Wichtig ist, dass das Gespräch mit dem Vorgesetzten nicht zwischen Tür und Angel stattfindet. Das ist unprofessionell. Der Mitarbeiter sollte sich einen Termin geben lassen und die Zeit vorher für eine gründliche Vorbereitung nutzen. Argumente, die zu einer Gehaltserhöhung beitragen, betreffen ausschließlich die Leistungen des Arbeitnehmers. Hat er beispielsweise Projekte erfolgreich abgeschlossen, den Teamzusammenhalt gefördert oder den Umsatz des Unternehmens gesteigert, wirkt sich das positiv auf eine Gehaltserhöhung aus. Private Gründe, wie zum Beispiel gestiegene Lebenshaltungskosten oder der Jobverlust des Partners, sind keine Argumente, die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen. Zeigt der Mitarbeiter hingegen, dass seine Leistungen dem Unternehmen von Nutzen sind, ist der Vorgesetzte eher bereits einer Gehaltserhöhung zuzustimmen. Neben mehr Geld auf dem Konto gibt es auch andere Annehmlichkeiten, die der Mitarbeiter als Gehaltserhöhung betrachten kann. Dazu zählt zum Beispiel die Übernahme eines Bahntickets für die Fahrt zum Büro oder die Bereitstellung eines Notebooks. Letztendlich ist das Gespräch über eine Gehaltserhöhung auch eine Verhandlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wichtig ist, dass am Ende beide Seite mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch gehen und der Mitarbeiter durch die Gehaltserhöhung motiviert wurde, auch wenn gegebenenfalls nicht alle seine Forderungen zu 100% erfüllt wurden.